Mein Weg:
“Am meisten lernte ich durch die ‘Versuch-und-Irrtum-Methode’!”

Beruflicher Werdegang

Ich wurde in Tschechien geboren und wuchs in einer Zeit nach dem kommunistischen Regime auf. Im Jahr 2000 begann ich als 19-Jähriger eine Ausbildung zum Zahntechniker. Ich weiß nicht, wie es in anderen ehemals kommunistischen Ländern war, aber in meinem Land war es damals nicht möglich, eine qualitativ hochwertige Ausbildung als Zahntechniker zu erhalten. Alles, was wir in unserem Beruf taten, war pure Improvisation. Am meisten lernte ich durch die „Versuch-und-Irrtum-Methode”, was sehr mühsam war. Ich versuchte immer, alles so gut wie möglich zu machen, und mein Arbeitsstil war total verrückt und unkoordiniert. Das lag daran, dass ich immer nach Gefühl und meistens ohne festes Konzept arbeitete. Umso überraschender war es für mich, dass viele Kollegen mich als talentiert bezeichneten. Neben den stark begrenzten Möglichkeiten in der Ausbildung waren wir in Tschechien auch bei der Materialauswahl stark eingeschränkt. Es gab zu der Zeit auch nur eine Keramikmarke und die Kurse des Herstellers waren überwiegend Produktschulungen. Glücklicherweise fand ich gleich nach meinem Berufsabschluss eine Anstellung in einer angesehenen privaten Zahnklinik als Keramiker. Dort hatte ich die Möglichkeit, vieles auszuprobieren, mit Materialien und Techniken zu „spielen” und viel zu lernen.

Ich nahm an einigen lokalen Fortbildungskursen teil, die gar nicht so schlecht waren.

Ein Beispiel ist die Teilnahme an einem Kurs mit Florin Stoboran bei dem ich lernte mehr Struktur und Ordnung in meine bis dahin chaotische Arbeitsweise zu bringen.

Den Wendepunkt im meiner beruflichen Karriere brachte jedoch die Teilnahme an einem Kurs mit Sascha Hein im Jahr 2016. Von ihm lernte ich die wichtigsten Grundlagen über lichtoptische Effekte und Keramikmassen und konnte mein Wissen vertiefen. Er unterstützte mich und ist bis zum heutigen Tag mein Mentor.

“Creation ZI-CT –
das war Liebe auf den ‘ersten’ Brand.”

2018 besuchte ich einen Kurs bei Claus-Peter Schulz und hatte erstmals die Gelegenheit, mit Creation ZI-CT zu arbeiten. Das war Liebe auf den „ersten Brand”. Die herausragenden Brennergebnisse und die Farbstabilität auch nach mehreren Bränden haben mich absolut überzeugt. Wenn ich von Zahntechnikern höre, dass sie eine Krone oder Brücke in nur zwei Bränden herstellen, dann ist das für mich nicht nachvollziehbar. Ich muss eine Restauration öfter brennen und Creation ZI-CT ist auch nach drei bis vier Bränden noch brillant und farbstabil.

Seit ein paar Jahren gebe ich selbst Kurse. Das Vermitteln von Wissen und die Auseinandersetzung mit den Problemen der Kursteilnehmer helfen mir sehr, die Materialien besser kennenzulernen und mich weiter zu verbessern.

Wie interpretierst Du den Begriff Erfolg?

Für mich als Zahntechniker ist Erfolg ein Synonym für das Gefühl, einen Beruf auszuüben, der mich befriedigt und mir Freude bereitet. Das bedeutet, auch eng mit Zahnärzten, Assistentinnen und den Patienten zusammenzuarbeiten. Es sind oft die unsichtbaren Dinge, die den Unterschied ausmachen und zu tollen Ergebnissen führen.

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Was inspiriert und motiviert Dich? Was treibt dich an?

Mich inspirieren die Natur bzw. das natürliche Vorbild. Aber bleiben wir realistisch. Wir können lediglich Zahnersatz herstellen und versuchen, das natürliche Vorbild und dessen Funktion zu imitieren. Ich bin ein Mensch, der von Natur aus den Vergleich sucht. Wenn ich eine herausragende zahntechnische Arbeit sehe, dann möchte ich das gleiche Niveau erreichen. Ich lasse mich durch viele großartige Zahntechniker inspirieren.

Wie bist Du zu der Person und dem Zahntechniker geworden, der Du heute bist?

Wie ich schon sagte, ich definiere mich über harte Arbeit und kontinuierliches Dazulernen.
Erfolg kommt nicht von allein! Auch wenn es nicht sehr sexy klingt, mein Erfolg baut auf Schweiß, Tränen und Blut auf😊.

Gibt es den einen Fall, der Dich als Zahntechniker am meisten herausgefordert hat?

Einen sogenannten „am besten gelösten Fall” gibt es nicht. Viele gute Ergebnisse habe ich gar nicht dokumentiert, aber ich habe einige beeindruckende Patientenfälle recht gut gelöst, die insgesamt sehr gut aussehen, aber nicht die schwierigsten waren.

13 – 23

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Welchen Ratschlag würdest Du jungen Zahntechnikern geben?

Zahntechnik ist eine tolle Handwerkskunst, mit der wir echte Werte schaffen. Es ist eine wunderbare Kombination aus Technik und Kunst. Es ist eine sehr individuelle Tätigkeit, die sehr emotional ist. Es ist ein Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Wenn Du Deinen Beruf zum Hobby und zur Leidenschaft machst, dann ist es das Größte. Und das trifft auf mich zu!

Ich bin überzeugt, dass diese Einstellung auch der Weg für andere sein kann.

Gibt es etwas, was Du noch gerne loswerden möchtest? Einen Ratschlag, eine Erfahrung oder eine Blickrichtung?

Das ist sehr persönlich und individuell, aber drei Eigenschaften machen mich zu der Person, die ich heute bin: Disziplin, Wissen und Leidenschaft!

Wenn Ihr mehr über mich und meine Arbeit erfahren wollt, dann vernetzt Euch bitte mit mir auf Facebook.

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CREATION VC
Veneering Composite

Komposit ist ein Material, das durch seinen hohen Füllstoffgehalt in seiner Haltbarkeit und seiner ästhetischen Performance den Vergleich zur Dentalkeramik nicht scheuen muss; in einigen Bereichen, wie zum Beispiel der Opaleszenz, ist es ihr sogar weit überlegen.

Creation VC besticht durch seine herausragende Ästhetik, seine Funktionalität und durch seine vielseitige, flexible Anwendbarkeit.

Ähnlich den Creation-Keramiken verfügt es über sehr opake, farbintensive Dentine und Opakdentine, die in Kombination mit den vielen Schmelz-, Effekt- und Transpamassen auch bei geringer Schichtstärke zu naturidentischen Verblendungen führen. Und da Creation VC sowohl als Pasten- als auch als Flow-Variante erhältlich ist, bietet es eine große Spielwiese an Verarbeitungstechniken.