STORIES OF SUCCESS

Mein Name ist André Luiz Jacon. Ich bin 37 Jahre alt, Brasilianer, und komme aus der Stadt Curitiba. Ich habe einen Abschluss sowohl als Zahntechniker als auch in Zahnmedizin. Heute leite ich mein eigenes Dentallabor und eine Zahnklinik und habe mich die letzten 20 Jahre dem Dentalbereich verschrieben. Mein Team von 15 Mitarbeitern unterstützt mich im Labor und in der Klinik.

Als Kind wollte ich Wissenschaftler werden und ich war fasziniert von der Handwerkskunst, die für mich einen ganz besonderen Reiz hatte. Vom Fachgebiet der Zahnheilkunde wusste ich damals noch nichts.

Mit 17 schloss ich die Hochschule ab und suchte einen Job, um etwas Geld für meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ich konnte als Bürohilfskraft in einem Dentallabor arbeiten und war vom Berufsbild des Zahntechnikers fasziniert. Ich wollte unbedingt diesen Beruf erlernen und bekam dort eine Lehrstelle. Die Ausbildung dauerte zwei Jahre und beinhaltete die praktische Ausbildung im Labor und die theoretische Ausbildung an einer Zahntechnikerschule. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich zum ersten Mal einen Zahn schichten konnte, und ich war voller Emotionen, als ich meine erste Arbeit im Patientenmund sah. Der Weg war lang und auch nicht einfach, aber ich nahm jede Herausforderung an. Als ich zum Keramiker ausgebildet wurde, war das für mich etwas ganz Besonderes und zu diesem Zeitpunkt das Maximum des Erreichbaren.

Ich verliebte mich in die Modellation von Zähnen und in Keramiken und sehr schnell stellte sich ein enger Bezug zu Zahnersatz ein. Mein Ziel war es, in der Keramikabteilung zu arbeiten.

Ich war überzeugt, dass ich meine Fähigkeiten nur weiterentwickeln konnte, wenn ich mein Wissen auf der Basis von theoretischem Wissen und durch praktische Erfahrung vertiefen würde. Damit meine ich handwerkliche Fertigkeit, das Know-how, aber auch Willenskraft, Entschlossenheit, Leidenschaft, Ausdauer und Geduld. Mein Fokus richtete ich auf das Studium der Zahnmorphologie, die wesentlichen anatomischen Gesichtsstrukturen, Farbe, Licht, Fotographie etc. Ich ließ mich von großen Namen, wie zum Beispiel Francisco Mello, Juvenal Souza und Marilo Calgaro inspirieren und bewunderte ihre herausragenden Falldokumentationen in dentalen Fachmagazinen. Es war immer mein Traum gewesen, eines Tages die Keramiken von Creation verwenden zu können, da die besten Zahntechniker in Brasilien damit arbeiteten und außerordentliche Resultate erzielten. 2010 hatte ich erstmals die Gelegenheit, mit den Keramiken von Creation zu arbeiten, als ich Willi Geller bei einem Vortrag an einer Zahntechnikerschule in Curitiba kennenlernte. Neben seinen phänomenalen Patientenfällen gab uns Herr Geller auch einen Einblick in sein Leben und seine Vorlieben. Er zeigte uns Fotos seines Labors, das einem Museum gleicht, seines Hauses, seines Segelbootes auf dem Bodensee und seiner Vorliebe für edle Weine. Seine Arbeit und seine Lebensweise waren fabelhaft und ich würde sagen, dass diese Begegnung ein unvergessliches Erlebnis war, das mich dazu anregte, meine berufliche und private Lebenseinstellung zu überdenken. Willi Geller zeigte mir, dass es sich lohnt, hart zu arbeiten und sich selbst zu belohnen. Nach harter Arbeit erreichte ich ein höheres Niveau bei der Herstellung von Zahnersatz, keramischen Fragmenten und bei der Herstellung von Veneers auf Platinfolie.

Mit der Zeit verschrieb ich mich ausschließlich der Verwendung der Creation-Keramiken zur Verblendung von Metallstrukturen, Zirkonium und auf feuerfesten Stumpfmaterialien. Mit dem Wechsel zu diesem Keramiksystem mit seinen herausragenden physikalischen und optischen Eigenschaften erzielte ich eine höhere Produktivität, eine gleichbleibende Qualität meiner Restaurationen und unglaubliche ästhetische Resultate.

Für mich öffnete sich ein neuer Horizont in der Zahntechnik. Zu Beginn stellten mich die Keramikmassen vor neue Herausforderungen, da ich an transluzente Dentine gewöhnt war, aber schon bald erkannte ich wie der Kontrast zwischen Dentin- und Schmelzmassen das Ergebnis der Restauration positiv beeinflusste. Meine anfängliche Unsicherheit wich sehr schnell und ich fokussierte mich mehr darauf, die Qualität meiner Arbeit mit dieser Keramik zu verbessern. Ich kann sagen, die Natürlichkeit, die mit diesem Material erreicht werden kann, ist „berühmt-berüchtigt“!

Ich danke allen, die Teil meiner Geschichte sind und mich in irgendeiner Art und Weise beeinflusst haben. Ich bin sehr stolz, sagen zu können, dass ich auch weiterhin noch mehr Zeit dem Studium der Zahnmedizin und des Zahnersatzes widmen und so einen Beitrag zur Weiterentwicklung dieses schönen Berufs leisten möchte. Unendlich dankbar bin ich für die Unterstützung meiner Familie, Lehrer, Berufskollegen und der Freunde, die ich auf meinem Weg gewonnen habe.
Ziele und Erfolge basieren auf kleinen, kontinuierlichen Schritten in eine Richtung – und der erste Schritt ist der Wichtigste. Eigentlich bedeutet träumen an etwas zu glauben, das es noch nicht gibt.

Und mögen noch sehr viele Lächeln vor uns liegen!

Mein Ratschlag:

Ein wunderschönes Lächeln ist das schönste Geschenk, und wir als Zahntechniker können einen großen Beitrag dazu leisten. Vergiss aber nie, trotz aller Anstrengungen, dein Leben zu leben und es zu genießen. „Wer viel arbeitet, darf auch mal feiern!“