Mein Weg:
“In erster Linie sollte man lieben, was man tut. Und wenn du an dich glaubst, dann wirst du auch erfolgreich sein!”

Hallo! Ich bin Somano, der lächelnde Zahntechniker aus Thailand, auch als Land des Lächelns bekannt. Ursprünglich komme ich aus Laos, aber kurz nach meiner Geburt zogen meine Eltern nach Frankreich, wo ich auch zur Schule ging. In meinem Heimatland tobte zu dieser Zeit seit vielen Jahren ein Bürgerkrieg und da mein Vater beim Militär war, wurde meine Familie 1982 nach Frankreich gebracht, um ein neues Leben in Sicherheit zu beginnen.

Nach meinem Schulabschluss wäre ich gerne Gold- oder Silberschmied geworden. Die Vorstellung, mit verschiedenen Materialien zu arbeiten, kreativ zu sein und etwas Einzigartiges herzustellen, faszinierte mich. Doch leider gab es in meiner näheren Umgebung nur wenige Möglichkeiten, diesen Beruf zu erlernen, und so entschied ich mich für eine Ausbildung als Kunstschmied. Einige Jahre später stellte mir ein Freund seinen Beruf des Zahntechnikers vor und ich stellte fest, dass dieses Berufsbild viel mit den Aufgaben eines Goldschmieds gemeinsam hatte. Fasziniert von diesem Gedanken bewarb ich mich 1995 nach einem Kurzpraktikum sofort für eine Lehrstelle als Zahntechniker. Nach dem Abschluss meiner Ausbildung drei Jahre später ging ich einige Jahre auf Wanderschaft und arbeitete in zahlreichen Laboren, gemeinsam mit einigen der talentiertesten Experten auf meinem Gebiet. In dieser Zeit konnte ich meine Fähigkeiten verfeinern und ein Meister in meinem Handwerk werden. Endlich konnte ich meinen Lebenstraum verwirklichen.

Die wichtigsten und prägendsten Stationen meines Werdegangs

Kurz nach Ende meiner Ausbildung hatte ich 1999 die Gelegenheit, im internationalen Trainingszentrum von Ivoclar Vivadent in Lichtenstein ein dreimonatiges Praktikum zu absolvieren. Dort lernte ich mehrere Meister des Zahntechnikerhandwerks kennen (z. B. Shigeo Kataoka, Knut Miller und viele Dozenten), die mich inspirierten und mir bei meiner beruflichen Laufbahn weiterhalfen.

Nachdem ich in zahlreichen Laboren in Frankreich gearbeitet hatte, beschloss ich im Jahr 2000 in einem Labor einer Zahnarztfamilie eine Festanstellung als Keramiker anzunehmen. Da ich noch am Anfang meiner beruflichen Laufbahn stand, durfte ich nur Seitenzahnarbeiten ausführen, was mich ziemlich frustrierte – ich wollte Frontzähne verblenden.

Ich war sehr ehrgeizig, in meiner Karriere als Dentalkeramiker weitere Fortschritte zu machen, und 2002 nahm ich eine Anstellung in der „Dr. Levy and Co“ Zahnklinik am Cavendish Square in der Nähe der Harley Street in London an. Mein Arbeitsplatz war in einem sechsstöckigen Gebäude mit Zahnkliniken und Anwaltskanzleien. Dort konnte ich eng mit Zahnärzten zusammenarbeiten und meine Restaurationen im Patientenmund sehen. Dies half mir sehr, meine Fähigkeiten zu verbessern, denn ich bin fest davon überzeugt, dass die Natürlichkeit sich im Mund zeigt und nicht auf dem Modell.

2005 nahm ich an einer Kursreihe mit Dr. Pascal und Michel Magne teil. Ihr Buch “Bonded Porcelain Restorations”, ein biomimetischer Ansatz der Zahntechnik und der Arbeitsabläufe, beeinflusste mich stark und inspiriert mich noch heute. Diese zufällige Begegnung war ein Wendepunkt in meiner beruflichen Laufbahn und veränderte meine persönlichen Ansprüche in Bezug auf die Qualität meiner Arbeit. Ich wollte ein noch besserer Zahntechniker werden und die benötigten Techniken zur Herstellung ästhetisch noch schönerer Keramikrestaurationen erlernen. Dabei half es mir sehr, Fachartikel und Veröffentlichungen renommierter Zahntechniker und Zahnärzte zu lesen und von ihnen zu lernen, zum Beispiel Publikationen von Klaus Müterthies, Willi Geller, Gerald Ubassy, Dr. Pascal Magne and Dr. Mauro Fradeani. Ich bin diesen Meistern sehr dankbar, dass sie ihr ganzes Wissen und ihre Kunstfertigkeit teilen: Nur so konnte ich dahin kommen, wo ich heute bin.

2007 lernte ich bei einem Kurs mit Andy Meier (Oral Design) in London endlich die Creation Keramiken kennen, von denen ich seit Beginn meiner Ausbildung immer wieder gehört hatte. Von da an ging es Schlag auf Schlag. Bei einem Kurs lernte ich Sascha Hein kennen, den damals jüngsten Oral Designer. Im selben Jahr besuchte ich Guiseppe Zuppardi, den ersten von Willi Geller ernannten Oral Designer, in Neapel (Italien) und absolvierte ein einwöchiges Praktikum in seinem Labor. Diese Erfahrung erweiterte meinen Horizont für die Arbeit mit den Keramiken von Creation. Herr Zuppardi lehrte mich, auf die kleinsten Details der Zähne zu achten und deren Bedeutung für das finale Ergebnis zu verstehen. Diese Blickschulung für die individuellen Charakteristika von Zähnen schärfte meine Wahrnehmung und ich lernte, wie eine Krone aussehen muss, damit sie vom natürlichen Zahn nicht zu unterscheiden ist.

Während meiner Zeit in London lernte ich 2006 auch Gerald Ubassy kennen. Wir hatten einen sehr guten fachlichen Austausch und er gab mir sehr wertvolle Ratschläge für meine tägliche Arbeit. Aufgrund meiner guten Englisch- und Französischkenntnisse und des Wissens um seine Arbeitsphilosophie lud er mich nach Frankreich ein, um ihn dort zwei- bis dreimal pro Jahr als Übersetzer bei Kursen vor internationalem Publikum zu unterstützen. Ich arbeitete elf fantastische Jahre für ihn und er wurde mein Freund und Mentor. Ich bin ihm so dankbar, durch ihn bin ich in meiner Arbeit das geworden, was ich heute bin.

Seit 2005 habe ich an vielen Keramikkursen teilgenommen, Vorträge besucht und einen engen Kontakt zu Zahntechnikern und Zahnärzten gepflegt. Dieser enge Austausch half mir, mich ständig zu verbessern, neue Techniken zu verstehen und diese in meine tägliche Arbeit zu integrieren.

Im Jahr 2008 durfte ich in Zürich Herrn Willi Geller erstmals persönlich kennenlernen. Er ist ein inspirierender Meister für unsere ästhetischen Dentalarbeiten und eine Ikone für uns Zahntechniker. Ich bewundere und respektiere ihn und seine Arbeit. Ich wurde als Zuschauer zu einem Kurs im Rahmen des 20-jährigen Creation Firmenjubiläums eingeladen, nachdem ich einen Fachartikel über Creation für das französisches Fachmagazin „Technologie Dentaire“ veröffentlicht hatte.

In den Folgejahren nahm ich an zahlreichen „Oral Design“ Symposien teil und trat 2009 und 2011 für Creation Willi Geller bei der IDS in Köln als Live Demonstrator auf.

Im April 2017 besuchte ich einen „Digital Smile Design“-Kurs in Bangkok und lernte dort viele interessierte Zahnärzte kennen, die unbedingt nach dieser Methode arbeiten wollten. Das Angebot der Zusammenarbeit mit einem dieser Zahnärzte bewog mich dazu, 2018 nach Phuket umzuziehen, wo ich 2019 endlich mein eigenes Labor eröffnete. Dies gab mir die lang ersehnte berufliche Freiheit, mit der Herstellung ästhetischen Zahnersatzes eines meiner Ziele verwirklichen.

Ich habe mich auf Frontzahnkeramik, Veneers, Kronen, Brücken und vollständige Mundrehabilitation in der neuromuskulären Drei-Stufen-Behandlung spezialisiert. Als Kursreferent gebe ich mein Wissen und die Erfahrungen, die ich in Europa gesammelt habe, gerne in Südostasien weiter. Außerdem war ich von der natürlichen Schönheit Thailands und dem Lebensstil fasziniert. Für mich bedeutet es, an einem Ort zu leben und zu arbeiten, wo ich nicht über Urlaub nachdenke. Gleichzeitig hat Thailand eine fantastische Lage in der Andamanensee und ist ein Tor zu den asiatischen Märkten.

“Creation ZI-CT –
das war Liebe auf den ‘ersten’ Brand.”

Was motiviert Dich, Dich ständig zu verbessern?

Es gibt nichts Attraktiveres als das Lächeln eines Menschen. Es mein Wunsch und meine Leidenschaft, schöne Zähne in natürlichen Formen und Farben herzustellen, die die Schönheit des Gesichts noch verstärken. Es bereitet mir große Freude und löst bei mir Emotionen aus, wenn meine Patienten sich mit ihrem neuen Lächeln wohlfühlen und glücklich sind. Manchmal kann ein neues Lächeln sogar ein Leben verändern.

Was ist Dein größtes Ziel?

In die Oral Design-Gruppe aufgenommen zu werden, die “Faszination Licht” weiter zu verbreiten und das Wissen zu teilen, das ich mir glücklicherweise aneignen konnte.

Was ist in Deinem Beruf die Lieblingsbeschäftigung?

Unser Beruf ist sehr anspruchsvoll, aber jede Herausforderung ist auch interessant und schön. Jedoch gehört das Verblenden und Schichten mit keramischen Massen zu meinen Lieblingstätigkeiten, ja, es ist meine Leidenschaft. Ich freue mich auch immer, alte Freunde und Bekannte auf Messen und Fortbildungen zu treffen und über neueste Techniken und Technologien zu diskutieren. Ich schätze diese gemeinsamen Zeiten mit meinen Brüdern im Geiste.

Was ist für Dich die größte Herausforderung im Beruf als Zahntechniker?

Es braucht viel Zeit den richtigen Zahnarzt zu finden, der die gleichen Werte teilt, um für den Patienten das schönste, natürlichste Lächeln zu erzielen. Es ist mir wichtig, dass der Zahnarzt Verantwortung an mich abgibt, damit ich meine Fähigkeiten voll entfalten kann.

Was bedeutet für Dich Erfolg?

Erfolg bedeutet für mich, in Harmonie und gegenseitigem Respekt mit meinen Zahnärzten und dem Patienten arbeiten zu können. Dabei spielt die Kommunikation mit gegenseitiger Wertschätzung eine große Rolle! Für mich ist die größte Motivation, die Freude des Patienten nach der Eingliederung einer Restauration zu sehen.

Welchen Ratschlag würdest Du jungen Zahntechnikern mit auf den Weg geben?

In erster Linie sollte man lieben, was man tut. Es ist ein langer Weg mit viel Engagement, den Beruf des Zahntechnikers zu erlernen, und eigentlich lernt man nie aus. Und wenn du an dich glaubst, dann wirst du auch erfolgreich sein.

Ich empfehle, einen Meister zu suchen, dessen Arbeit und Philosophie dich inspiriert. Am wichtigsten: Lerne von den natürlichen Zähnen, die Natur ist der beste Lehrmeister. Bleib neugierig und leidenschaftlich in deinem Beruf und hab niemals Angst, jemand um Hilfe und Unterstützung zu bitten. Sehr wichtig sind: Freundschaft, ein gutes Netzwerk, fachlicher Austausch, Bescheidenheit und Demut und immer ein Lächeln.

Lernen hört nie auf! Es gibt stets Möglichkeiten, noch besser zu werden!

Mein großer Dank geht auch an die Zahnärzte, die mir ihr Vertrauen schenkten und mit mir gemeinsam arbeiten. Ohne sie wäre ich nicht in der Lage gewesen, all die Meilensteine in meiner beruflichen Laufbahn erreicht zu haben. Zu diesen Zahnärzten gehören unter anderem: Drs J. Levy, N. Pradhan, M. Reshad, D. Dragisic, Jc. Paris, M. Treguier, H. Soubane, N. Dray, K. Sakultap, S. Aimplee, N. Paing Thaw, P. Liamseng, V. Lee, K. Chin, K. Wong.

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CREATION VC
Veneering Composite

Komposit ist ein Material, das durch seinen hohen Füllstoffgehalt in seiner Haltbarkeit und seiner ästhetischen Performance den Vergleich zur Dentalkeramik nicht scheuen muss; in einigen Bereichen, wie zum Beispiel der Opaleszenz, ist es ihr sogar weit überlegen.

Creation VC besticht durch seine herausragende Ästhetik, seine Funktionalität und durch seine vielseitige, flexible Anwendbarkeit.

Ähnlich den Creation-Keramiken verfügt es über sehr opake, farbintensive Dentine und Opakdentine, die in Kombination mit den vielen Schmelz-, Effekt- und Transpamassen auch bei geringer Schichtstärke zu naturidentischen Verblendungen führen. Und da Creation VC sowohl als Pasten- als auch als Flow-Variante erhältlich ist, bietet es eine große Spielwiese an Verarbeitungstechniken.