Mein Weg:
“Finde einen Mentor und versuche, so viel wie nur möglich zu lernen. Für Deine persönliche Entwicklung ist es ganz entscheidend, dass Du jemanden hast, der Dir vertraut und der an Dich glaubt.”

Mein Name ist Nico Squicciarini. Ich bin Zahntechniker, komme ursprünglich aus Italien und lebe und arbeite derzeit in Danzig (Polen).

Mit 13 Jahren machte ich meinen mittleren Schulabschluss und ging an die I.P.S.I.A. L. Santarella Oberschule für Zahntechnik in Bari. Von meiner Heimatstadt Gravina musste ich jeden Morgen mit dem Bus eine Stunde nach Bari fahren und am Abend wieder zurück. An der Oberschule in Bari machte ich meinen Abschluss. Anschließend arbeitete ich fünf Jahre in meiner Heimatstadt und konnte dort praktische und theoretische Erfahrung sammeln. 2015 habe ich immer wieder Fotos meiner zahntechnischen Arbeiten auf Facebook gepostet, wodurch Sascha Hein auf mich aufmerksam wurde. Er fragte mich, ob ich als Zahntechniker in seinem Labor arbeiten möchte, und nach einem Treffen in Mailand nahm ich das Angebot eines einwöchigen Praktikums an. Im Januar 2016 trat ich meine Arbeitsstelle im Labor von Sascha Hein und Wolfgang Christ in Bad Wörishofen (Deutschland) an und konnte dort meine Fertigkeiten weiter verbessern. Nachdem ich zwei Jahre in der kleinen Kurstadt gelebt hatte, hatte ich das Bedürfnis wieder in einer größeren Stadt leben und beschloss, nach Italien zurückzukehren. Nur zwei Monate später kontaktierte mich Sascha erneut. Er war bei einem Kurs in Danzig gewesen und hatte von einer vakanten Stelle dort erfahren. Ich beschloss, die Arbeitsstelle anzunehmen, zog nach Polen und arbeite zurzeit für Dr. Krzysztof Chmielewski. In den letzten Jahren habe ich einige Kurse bei Thomas Singh, Jungo Endo, Stefan Picha und Alberto Battistelli besucht.

“Creation ZI-CT –
das war Liebe auf den ‘ersten’ Brand.”

Was ist Deine persönliche Vorstellung für Deine Zukunft im Dentalbereich – was möchtest Du einmal erreichen?

Momentan weiß ich nicht, ob ich erneut umziehe und woanders leben werde, oder ob ich eines Tages in meine Heimatstadt zurückkehre. Falls ich mein eigenes Labor eröffne, ist es unerheblich, wo es sich befindet, aber ich würde gerne zusammen mit meinem Bruder Nando betreiben, da wir beide das höchste Niveau in unserem Beruf erreichen wollen. Und wenn Du ein Top-Labor führen willst, ist vor allem eines wichtig: Umgib Dich mit den richtigen Personen, die wie Du denken und den Beruf genauso lieben.

Was ist Dein Weg zum Erfolg – wie definierst Du ihn für Dich?

Ich war schon immer der Überzeugung, dass sich harte Arbeit auszahlt. Wann, spielt keine Rolle, denn früher oder später wirst Du für deine Bemühungen belohnt. Man wird den Erfolg sicherlich erreichen, wenn man hart dafür arbeitet. Meine persönliche Vision des täglichen Erfolgs ist, meine Patienten glücklich zu machen und dass sie sich mit Ihrem neuen Lächeln wohlfühlen – das ist unser vorrangiges Ziel. Vor allem aber glaube ich, dass sich der Erfolg einstellt, wenn Du etwas außergewöhnliches zustande bringst, Du zum Vorbild für andere Zahntechniker und ein Impulsgeber für die Kollegen wirst. Überzeuge mit deiner Arbeit und deinen Fähigkeiten, aber auch mit Deiner Persönlichkeit.

Was ist Deine Inspiration und Motivation? Was treibt Dich an?

Eine Sache, die mich antreibt und weiterbringt, ist die Unterstützung, die ich von Menschen erfahre, die an mich und mein Potenzial glauben. Das motiviert mich, jeden Tag mein Bestes zu geben. Einer dieser Menschen ist mein enger Freund Sascha Hein. Seit wir uns das erste Mal getroffen haben, hat er mich kontinuierlich beraten, mir geholfen und mich bei meiner beruflichen Entwicklung begleitet. Auch wenn wir nun nicht mehr zusammenarbeiten, ist er immer für mich da, ohne eine Gegenleistung zu wollen. Ich verdanke ihm sehr viel.  Ihn nur als „Mentor“ zu bezeichnen, würde seine Bedeutung für mich schmälern. Für die persönliche Entwicklung ist es entscheidend, jemanden zu haben, der Dir vertraut und an Dich glaubt.

Was hat Dich zu dem gemacht, was Du beruflich heute bist?

Ich liebe den Beruf des Zahntechnikers. Er ist für mich nicht nur ein Job, sondern eine Leidenschaft. Und eine Leidenschaft versucht man natürlich immer wieder zu genießen. Andererseits stehe ich meinen Arbeiten auch immer wieder kritisch gegenüber. Selbst wenn ich weiß, dass ich gute Arbeit geleistet habe, will ich immer herausfinden, was ich noch besser machen könnte. Diese Kombination aus Leidenschaft und Selbstkritik treibt mich an, jeden Tag noch etwas besser zu werden.

Welche Rolle spielen Creation, die Produkte von Creation, Willi Geller und die Oral Design Mitglieder auf Deinem Weg zum Erfolg?

Ich habe Willi Geller und was er über die Jahre geschaffen hat schon immer sehr bewundert. Oral Design ist eine starke Gruppe in der Zahntechnik und ihre Mitglieder inspirieren und motivieren weltweit fast alle Zahntechniker. In den letzten Jahren habe ich einige Oral Design Mitglieder kennengelernt. Ihre Entschlossenheit das Beste für die Zahntechnik zu geben und die Bereitschaft ihr Wissen zu teilen, haben mich sehr beeindruckt

Ich verwende Creation, da die Keramiken sehr zuverlässig sind und ich die große Auswahl an Massen liebe. Sie geben mir die individuelle Freiheit zur Anfertigung ästhetischer Restaurationen. Am Anfang stellte mich das Konzept der Creation-Massen vor eine große Herausforderung, aber während eines Kurses bei Thomas Sing habe ich die Willi-Geller-Philosophie besser verstanden. Seitdem konnte ich mich weiter verbessern und noch schönere Restaurationen anfertigen.

Was ist Dein am besten gelöster Fall, auf den Du heute noch stolz bist?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich diesen besten Fall bereits hatte. Ich glaube, ich arbeite noch immer daran. Aber in letzter Zeit habe ich immer wieder komplexe Fälle von Vollrestaurationen, die mich weiter wachsen lassen. Jedes Mal ist die Herausforderung anders aufgrund von Farbe, Funktion und Form. Besonders mein letzter Fall war sehr herausfordernd, weil die Farbe von geschichteten Zirkoniumkronen und benachbarten Feldspat-Veneers übereinstimmen musste. Am Ende ist es wirklich sehr gut gelungen.

Welche Empfehlung oder Motivation möchtest Du jungen Zahntechnikern geben?

Die Arbeit als Zahntechniker ist ein niemals endender Weg. Du kannst den Beruf nicht in fünf Minuten lernen, Du brauchst Zeit und Geduld. Ob Du talentiert bis oder nicht, spielt keine Rolle. Um jedoch ein gutes Niveau zu erreichen, musst Du viel üben, Tag für Tag. Wenn Du nicht übst, wirst Du auch nicht besser.

Hab keine Angst, Fehler zu machen, dadurch wirst Du letztlich besser. Die Zahntechnik ist auch Kunsthandwerk, also bring Deine Ideen und Deine Kreativität ein und probiere ständig Neues aus. Das bringt Dich weiter!

Übrigens, ich bevorzuge ich den analogen Prozess, beginnend von der Abdrucknahme bis zum abschließenden Schichten der Keramik. Ich bin der Meinung, dass die handwerkliche Arbeit in Kombination mit dem entsprechenden Know-how die Präzision der digitalen Fertigungstechniken übertrifft. Digitale Prozesse können uns unterstützen, aber sie werden den hoch qualifizierten Zahntechniker niemals ersetzen.

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CREATION VC
Veneering Composite

Komposit ist ein Material, das durch seinen hohen Füllstoffgehalt in seiner Haltbarkeit und seiner ästhetischen Performance den Vergleich zur Dentalkeramik nicht scheuen muss; in einigen Bereichen, wie zum Beispiel der Opaleszenz, ist es ihr sogar weit überlegen.

Creation VC besticht durch seine herausragende Ästhetik, seine Funktionalität und durch seine vielseitige, flexible Anwendbarkeit.

Ähnlich den Creation-Keramiken verfügt es über sehr opake, farbintensive Dentine und Opakdentine, die in Kombination mit den vielen Schmelz-, Effekt- und Transpamassen auch bei geringer Schichtstärke zu naturidentischen Verblendungen führen. Und da Creation VC sowohl als Pasten- als auch als Flow-Variante erhältlich ist, bietet es eine große Spielwiese an Verarbeitungstechniken.