Mein Name ist Alfonso Blanco. Ich wurde in Montevideo, Uruguay, geboren, wo ich auch heute noch lebe. Die Liebe zum Beruf des Zahntechnikers begann bereits in meiner frühen Kindheit. Schon in meiner Schulzeit fieberte ich den Sommerferien entgegen, weil ich dann mit meinem Vater in sein Labor gehen durfte – mit die beste Zeit meines Lebens. Von klein auf begeisterte mich am Beruf des Zahntechnikers die Kombination aus Handwerk und Technik. Für mich gibt es im gesamten Herstellungsprozess von Zahnersatz keinen einzigen Schritt, den ich nicht faszinierend finde.
Obwohl meine Leidenschaft der Zahntechnik galt, entschied ich mich für die Fortsetzung der Familientradition, begann 2005 mein Studium der Zahnmedizin an der Universidad de la República in Montevideo und wurde Zahnarzt.
Während meiner Zeit an der Universität wurde mir klar, dass die klinische Tätigkeit nicht meine Berufung war. Ich vermisste die handwerkliche Arbeit im zahntechnischen Labor und nach dem Abschluss meines letzten Kurses an der Universität im Jahr 2011 bewarb ich mich um eine Anstellung in einem Labor. Seitdem arbeite ich als Zahntechniker.
Was hat Dich zu der professionellen Person gemacht, die Du heute bist?
Meine tägliche Arbeit besteht aus der Kombination digitaler Technologien und handwerklicher Arbeit, wie z. B. der Verblendung von Restaurationen. Eine solche Komplexität findet man in anderen Berufen sehr selten. Die heutigen Anforderungen an den Zahntechniker umfassen sowohl digitales Know-how als auch Handwerkskunst, beides ist für die manuelle Herstellung naturidentischer Formen und in der Schichttechnik unbedingt erforderlich. Und beide Bereiche unterstützen und ergänzen sich für die Herstellung zeitgemäßer und ästhetischer High-end Restaurationen.
Nachdem ich meine Fähigkeiten als Zahntechniker einige Jahre unter der Praxisanleitung meines Vaters verbessert hatte, wurde ich 2016 von der Vita Zahnfabrik als Trainer zertifiziert.
Im Jahr 2017 wurde ich von der Firma Amann Girrbach zu einem digitalen Training am Firmensitz in Österreich eingeladen. Der Kursleiter, Knut Miller, demonstrierte dort die Verblendung von Gerüsten mit Creation Keramik. Ich war sofort von der Schönheit der Keramik beeindruckt und fasziniert, welch natürliches Ergebnis die Kombination aus dem chromatischen Dentin in Kombination mit den hochtransluzenten Transpa- und Schneidemassen erzielen kann.
Leider gab es damals in Uruguay noch keinen Dentalhändler der Creation Keramiken. Ein Freund, Maximiliano Gonzalez Zimmerman, half mir, ein paar Massen für mein Labor zu organisieren. Von da an wollte ich mit keiner anderen Keramik mehr verblenden. Das ging sogar so weit, dass ich in mein Nachbarland Argentinien reiste, um mir dort Nachschub an Creation Keramik zu besorgen.
Was ist Deine Inspiration und Motivation? Was treibt Dich an?
Seit 2019 bin ich Mitglied der SPACE-Familie, der Amann Girrbach Key-Opinion-Leader-Gruppe und ich leite das CYRO | LAB Team. Mein Ziel ist, bei unserer täglichen Arbeit die gesamte verfügbare Hochtechnologie mit Handwerkskunst zu verbinden, um das Beste aus beiden Welten zu verbinden.
Ich habe mich nie als besonders talentierten Zahntechniker gesehen, aber ich bin hartnäckig und versuche alles, bis ich mein Ziel erreicht habe. Mein Ziel als Keramiker ist es, die Natur zu verstehen und nachzuahmen. Natürliche Zähne zu studieren ist ein Weg, aber zu sehen, wie andere Zahntechniker arbeiten, war für mich auch immer eine gute Inspirationsquelle. Bücher sind für mich eine weitere Leidenschaft. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Büchern und meine Sammlung zahntechnischer Literatur ist einer meiner wertvollsten Schätze.
Was bedeutet für Dich Erfolg – was ist Deine Definition?
Erfolg besteht für mich darin, etwas zu finden, das mich motiviert, mich erfüllt und das meine Leidenschaft weckt. Wenn ich so etwas gefunden habe und tun kann, was mich glücklich macht, dann habe ich viel erreicht. Und der Beruf des Zahntechnikers erfüllt alle diese Kriterien. Diese Freude am Beruf motiviert mich auch, hart zu arbeiten, ständig dazuzulernen, um immer besser zu werden. Trotz aller Höhen und Tiefen Dinge besser zu machen und ständig dazuzulernen ist meine Motivation und das, was ich unter Erfolg verstehe.
Welchen Ratschlag würdest Du jungen Zahntechnikern geben?
Manchmal ist unser Job hart, wir versuchen jeden Tag, etwas so Einzigartiges wie die Natur zu kopieren. Es braucht viel Zeit und Mühe, harte Arbeit und Belastbarkeit, um aus den Fehlern zu lernen. Der beste Rat, den ich geben kann: Genieße den Weg zum Erfolg, jeder neue Fall bietet die Chance, noch besser zu werden!
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CREATION VC
Veneering Composite
Komposit ist ein Material, das durch seinen hohen Füllstoffgehalt in seiner Haltbarkeit und seiner ästhetischen Performance den Vergleich zur Dentalkeramik nicht scheuen muss; in einigen Bereichen, wie zum Beispiel der Opaleszenz, ist es ihr sogar weit überlegen.
Creation VC besticht durch seine herausragende Ästhetik, seine Funktionalität und durch seine vielseitige, flexible Anwendbarkeit.
Ähnlich den Creation-Keramiken verfügt es über sehr opake, farbintensive Dentine und Opakdentine, die in Kombination mit den vielen Schmelz-, Effekt- und Transpamassen auch bei geringer Schichtstärke zu naturidentischen Verblendungen führen. Und da Creation VC sowohl als Pasten- als auch als Flow-Variante erhältlich ist, bietet es eine große Spielwiese an Verarbeitungstechniken.